So lief Antonias Planung der Wärmepumpe ab und sparte 14673 Euro!
Die Entscheidung, auf eine Wärmepumpe umzusteigen, kann viele Fragen aufwerfen. Um euch eine Vorstellung von den Möglichkeiten und Herausforderungen eines solchen Projekts zu geben, möchten wir euch die Geschichte von Antonia erzählen. Ihre Erfahrungen bieten wertvolle Einblicke für alle, die ebenfalls über eine Modernisierung ihres Heizungssystems nachdenken.
November 7, 2024
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Warum eine Wärmepumpe?
Anfang 2023 entschied sich Antonia dafür, ihr neues Eigenheim einer Kernsanierung zu unterziehen. Die alte Ölheizung sollte durch ein effizienteres und zukunftssicheres System ersetzt werden.
Für Antonia spielten dabei mehrere Faktoren eine Rolle: Sie wollte nicht nur niedrigere Betriebskosten und eine nachhaltige Lösung, sondern auch die Möglichkeit nutzen, Fördermittel der KfW zu erhalten und den Immobilienwert zu steigern. Die Finanzierung der Wärmepumpe erfolgte privat, wobei die Gesamtkosten sich auf rund 36.684,40 Euro beliefen, inklusive Demontage der alten Heizanlage, Installation der neuen Hybrid-Anlage und weiterer Anschlussarbeiten.
Antonia beantragte bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eine Förderung im Rahmen der "Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) - Einzelmaßnahmen". Diese Förderung bezog sich auf die Installation der Wärmepumpe als effiziente Heizungsanlage und deckte 40 % der Gesamtkosten ab, was insgesamt 14.673,76 Euro entsprach.
Dabei unterstützte sie ein Energieberater, der zusammen mit dem Installateur den gesamten Antrag stellte und die Unterlagen vorbereitete. Antonia musste lediglich gelegentlich nachfassen, da der Energieberater nicht immer zuverlässig war. Dennoch verlief der Prozess mit der BAFA problemlos, und die Unterlagen sowie der Antrag passten gut. Der Zuwendungsbescheid kam relativ schnell, jedoch mussten sie lange auf die Auszahlung warten – typisch für das Amt, wie Antonia meint. Trotzdem ist sie sehr dankbar, überhaupt eine Förderung erhalten zu haben. Dies umfasste insbesondere die Installation der Hybridanlage, bestehend aus dem Gas-Brennwertkessel und der Wärmepumpe, wodurch sich die finanzielle Belastung erheblich reduzierte.
Planung und Auswahl des richtigen Partners
Um die passende Installationsfirma zu finden, fragte Antonia mehrere Anbieter an. Insgesamt vier Installateure kamen infrage: Einer erschien gar nicht, ein anderer kam viel zu spät zum Termin, und der dritte war einfach zu teuer. Die Wahl fiel schließlich auf den vierten Installateur, der nicht nur günstig, sondern auch gut empfohlen war. Installtec GmbH erhielt schließlich den Auftrag und bot eine umfassende Leistung inklusive der Installation einer Bosch/Junkers Hybridanlage, die sowohl einen Gas-Brennwertkessel als auch eine Wärmepumpe umfasste.
Die Planung der Anlage war nicht ohne Herausforderungen. Die Installationsfirma schaute sich das Haus genau an, um den optimalen Standort für die Wärmepumpe zu finden. Wichtig war es Antonia, dass die Wärmepumpe im Hof steht und nicht stört. Zudem sollte der Abstand zum Technikraum möglichst gering sein, damit die Rohrleitungen effizient verlegt werden konnten.
Installation und Inbetriebnahme
Die Installation der Wärmepumpe verlief erstaunlich reibungslos. Innerhalb von zwei Wochen wurde die komplette Anlage eingebaut, ohne Verzögerungen. Auch die Qualitätsprüfung verlief ohne Probleme: Gemeinsam mit der Installationsfirma prüfte Antonia die Dichtigkeit der Rohre und die Funktionsfähigkeit der Geräte.
Eine der größten Überraschungen war, dass alle bestellten Komponenten rechtzeitig eintrafen – etwas, das bei Bauprojekten nicht immer selbstverständlich ist. Die Hybrid-Anlage bestand aus einem Bosch Gas-Brennwertkessel GC8000iF-15 und einer Außeneinheit Compress Hybrid 7400i AW. Die Installationsfirma stellte sicher, dass alle Systemkomponenten gemäß den geltenden DIN- und VDI-Normen installiert wurden.
Die ersten Erfahrungen im Betrieb
Seit der Installation hat Antonia die Wärmepumpe nur positiv erlebt. Zwar ist die Anlage hörbar, aber sie empfand dies keinesfalls als störend. Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich jedoch, als ein Nagetier das Begleitheizkabel der Wärmepumpe anknabberte. Zum Glück konnte der Kundenservice der Firma Bosch das Problem schnell lösen, indem sie ein kürzeres Kabel verwendeten, das nun besser geschützt ist.
Eine weitere positive Erkenntnis war die Zuverlässigkeit des Hybridsystems: Selbst als das Heizkabel der Wärmepumpe defekt war, funktionierte das System weiter und lieferte warmes Wasser. Antonia wäre das Problem vermutlich gar nicht aufgefallen, wenn nicht der FI-Schalter im Keller ständig rausgeflogen wäre.
Tipps und Ratschläge von Antonia
Abschließend hat Antonia noch einige Tipps für alle, die eine ähnliche Modernisierung planen:
1. Vergleichen lohnt sich: Holt mehrere Angebote von unterschiedlichen Installateuren ein. Die Unterschiede in Preis und Service können erheblich sein. 2. Vorausschauende Planung: Denkt gut über den Standort der Wärmepumpe nach. Sie sollte nicht störend sein, aber auch praktisch für den Technikraum erreichbar. 3. Fußbodenheizung: Im Nachhinein würde Antonia eventuell eine Fußbodenheizung einbauen, einfach aus optischen Gründen, um keine großen Heizkörper zu haben. 4. Wartung im Blick behalten: Kleinere Probleme wie das angenagte Heizkabel können vorkommen. Es ist hilfreich, einen guten Kundendienst an der Seite zu haben, der schnell reagiert.
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Fazit: Zufriedenheit und Blick in die Zukunft
Antonia ist sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für die Wärmepumpe. Besonders beeindruckt ist sie von der Effizienz und Zuverlässigkeit des Systems. In Zukunft plant sie, ihr Hybridsystem durch eine Photovoltaikanlage zu ergänzen, um noch nachhaltiger und unabhängiger zu werden.
Vielleicht konnte Antonias Projekt auch euch inspirieren und einige Einblicke geben, wie eine erfolgreiche Umstellung auf eine Wärmepumpe gelingen kann. Die richtige Planung und die Wahl eines guten Partners sind der Schlüssel, um langfristig von den Vorteilen einer modernen Heizung zu profitieren.
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