Leonie hat für 18.000 Euro ihre Traumküche umgesetzt – und gibt ihre besten Tipps weiter

Eine neue Küche zu planen, kann eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Leonie und ihr Partner haben 2019 den Schritt gewagt, ihre alte, rund 20 Jahre alte Küche durch eine moderne, funktionale und stilvolle Küche zu ersetzen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie Leonie den Plan umgesetzt hat, welche Erfahrungen sie gemacht hat und welche Tipps sie anderen weitergeben kann.

Vor der Planung: Klare Vorstellungen und gründliche Recherche

Bevor es an den Kauf ging, bereitete sich Leonie umfassend vor. Die alte Küche gefiel ihnen nicht mehr, und sie wollten den Raum offener und moderner gestalten. Deshalb recherchierte sie online nach verschiedenen Möglichkeiten: von Fronten über Arbeitsplatten bis hin zu speziellen Lösungen für Dunstabzugshauben. Besonders angetan war sie von der Idee eines Bora-Kochfeldes mit integriertem Dunstabzug, da es keine Möglichkeit gab, eine herkömmliche Haube anzubringen.

Neben dem Design spielte auch das Budget eine große Rolle – 17.000 Euro war das Limit, das sie sich gesetzt hatten. Leonie wollte ein schlichtes, zeitloses Design, das gleichzeitig funktional ist und gut in den offenen Raum passt.

Die Planungsphase: Von der Wunschliste zur fertigen Küche

Für die Planung der Küche fuhren Leonie und ihr Partner in zwei Küchenstudios und ließen sich dort beraten. Zudem ließen sie eine Visualisierung anfertigen, um sich besser vorstellen zu können, wie die Küche am Ende aussehen würde. Dies half ihnen sehr, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein wichtiger Tipp von Leonie: "Visualisierungen helfen bei Vorstellungen" – so kann man schon vorher sehen, ob die geplante Küche den eigenen Wünschen entspricht.

Besonderen Wert legte Leonie auf hochwertige Geräte und langlebige Materialien. Sie entschied sich für Marken wie Bora, Neff und Siemens, da diese bekannt sind und eine gute Qualität bieten. Die Arbeitsplatte und Fronten der Küche wurden mit einer anti-fingerprint-Beschichtung versehen, was sie weniger empfindlich macht – besonders bei einer schwarzen Küche ein hilfreiches Feature.

Der Kaufprozess: Die richtige Entscheidung treffen

Die Beratung und die Montage verliefen für Leonie sehr gut. Sie entschied sich für das Küchenstudio, das ihr das beste Angebot machen konnte. Ein Tipp, den sie anderen gibt, ist, nach Ausstellungsstücken Ausschau zu halten, vor allem bei den Geräten. Oft sind diese in einem sehr guten Zustand und wesentlich günstiger. So ließen sich einige Kosten sparen.

Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Küche auf 18.000 Euro – das Budget wurde also leicht überschritten, aber für Leonie war das Ergebnis jede zusätzliche Ausgabe wert.

Installation und Nutzung: Das Endergebnis

Die Installation der Küche verlief reibungslos, nicht zuletzt, weil Leonies Partner Kristoffer Handwerker ist. Er kümmerte sich im Vorfeld um die Strom- und Leitungsverlegung, sodass bei der Montage alles perfekt vorbereitet war. Ein wichtiger Tipp von Leonie: "Früh um Leitungen und Strom kümmern, damit es keine ‘bösen’ Überraschungen gibt."

Mit dem Ergebnis sind Leonie und Kristoffer sehr zufrieden. Die Küche entspricht genau ihren Vorstellungen. Allerdings gibt es eine Sache, die sie im Nachhinein anders machen würden: Sie haben sich gegen ein Gefrierfach im Kühlschrank entschieden, um mehr Platz für Kühlfächer zu haben. Im Alltag erwies sich das als unpraktisch, da sie jetzt für tiefgekühlte Lebensmittel immer in den Keller laufen müssen – "nie wieder ohne Gefrierfach!" sagt Leonie dazu.

Leonies Tipps für eine erfolgreiche Küchenplanung

1. Visualisierungen anfertigen lassen: Sie helfen dabei, sich die geplante Küche besser vorzustellen und eventuelle Anpassungen rechtzeitig vorzunehmen.
2. Einen Puffer im Budget einplanen: Unerwartete Kosten kommen fast immer auf, daher ist es gut, etwas Spielraum zu haben.
3. Frühzeitig über bauliche Gegebenheiten informieren: Kann ein Schrank an einer bestimmten Wand angebracht werden? Sind die Wände stabil genug? Das verhindert spätere Überraschungen.
4. Küchenhöhe anpassen: Leonie empfiehlt, die Höhe der Küchenzeile an die Bedürfnisse der Haushaltsmitglieder anzupassen, insbesondere bei größeren Personen.
5. Mehrere Angebote einholen: Zwei bis drei Angebote helfen, die besten Preise und Leistungen zu finden.
6. Über teure Schubladen nachdenken: Schubladen sind oft teuer. Leonie hat auch einige Regale in ihrer Küche eingeplant, um das Budget im Rahmen zu halten.

Leonies Lieblingsfeatures und Empfehlungen

Besonders begeistert ist Leonie vom Kochfeld mit integriertem Dunstabzug – eine tolle Lösung, die den Raum offener macht, ohne eine zusätzliche Haube installieren zu müssen. Auch die matten Fronten mit anti-fingerprint-Beschichtung haben sich als gute Wahl erwiesen, da sie weniger empfindlich sind und das schlichte Design der Küche unterstützen.

Leonie hat noch ein paar praktische Tipps, die sie weitergeben möchte:

• Schubladen für Töpfe und Pfannen direkt unter dem Kochfeld: So ist alles griffbereit und die Arbeitsabläufe sind viel effizienter.
• Tiefer gezogene Arbeitsplatte bei Schrägen: Das sorgt für mehr Platz und eine bessere Nutzung des Raumes, besonders unter Dachschrägen.
• Spritzschutz aus passendem Material: Bei einer dünneren Arbeitsplatte kann das Material als Spritzschutz etwa 5-7 cm an der Wand hochgezogen werden – das sieht schick aus und ist leicht zu reinigen.